Die Antriebsmaschine wird durch eine Kupplung mit dem Generator verbunden. Die Kupplung trägt zur Kraftübertragung bei.
Es gibt zwei unterschiedliche Arten von Kupplungen, deren Auswahl größtenteils von dem verwendeten Generator abhängt: Starre Kupplungen und elastische Kupplungen.
Starre Kupplungen sind preiswerter und werden vorwiegend bei kleineren Aggregaten eingesetzt. Für größere Aggregate, bei denen hohe Anforderungen an die Spannungsqualität gestellt sind, sind starre oder auch drehstarre Kupplungen keine optimale Wahl: Starre Kupplungen übertragen Laststöße ungedämpft und können sich nicht an (geringe) Montageungenauigkeiten anpassen, weshalb starke Wechselbeanspruchungen der Wellen folgen würden. Dies würde einen erhöhten Verschleiß der Welle, wenn nicht sogar einen Bruch dieser, mit sich ziehen.
Elastische Kupplungen (z.B. eine sogenannte Klauenkupplung) hingegen sind flexibler und können kleinere Montagefehler wie Winkel-, Radial- oder Axialversätze ausgleichen.
Da zum Antrieb der Generatoren überwiegend Hubkolbenkraftmaschinen eingesetzt werden, wird der Einsatz von hochdrehelastischen Kupplungen empfohlen. Deren Dimensionierung sollte nach den dauernd auftretenden Wechselmomenten und dem möglichen Kurzschlussdrehmoment erfolgen. Eine Drehschwingungsrechnung wird empfohlen. Bei anderen Antrieben sind mindestens elastische Kupplungen einzusetzen. Bei starr gekuppelten Einlager-Generatoren oder Verbindung mittels Kuppelscheibe ist eine Drehschwingungsrechnung unerlässlich. Die dazu erforderlichen Generatordaten, Trägheitsmomente und Wellenabmessungen sind zu erfragen.
Wenn Riemenantrieb erfolgen soll, ist zur Dimensionierung der Welle und des Lagers Anfrage erforderlich.