Um die thermische Belastung des Motors und seiner Bauteile wie Kolben mit Kolbenringen, Zylinderkopf, Ventile mit Führungen, Kerzen und Zylinder durch die Verbrennung in Grenzen zu halten, ist die Motorkühlung sowohl beim Diesel- wie beim Ottomotor unabdingbar.
Beim Ottomotor wird durch die Kühlung des Brennraumes zusätzlich dafür gesorgt, dass die Klopfneigung beherrschbar ist.
Andrerseits soll die Kühlung erst dann einsetzen, wenn sie erforderlich ist, d. h. nicht während der Warmlaufphase. Dadurch wird der Motor schneller warm, was den Kraftstoffverbrauch und die HC- und CO- Emission reduziert. Eine weitere Aufgabe des Kühlmittels ist, mit Hilfe eines geeigneten Wärmetauschers die Erwärmung des Fahrgastraumes in der kalten Jahreszeit. Zur Optimierung des Kühlsystems werden zunehmend kennfeldgesteuerte Temperaturregelsysteme für Motorkühlkreisläufe eingeführt. Ein Thermomanagement verbessert den Komfort der Heizung, reduziert den Verbrauch und die Schadstoffemission.