Die Norm DIN EN 590 regelt die Inhaltsstoffe und Eigenschaften des Dieselkraftstoffs (auch Diesel, Gasöl oder Dieselöl genannt). Die in ihr enthaltenen einheitlichen Bedingungen gelten in allen Ländern der EU und ebenso in Island, Norwegen und der Schweiz. Die Norm wurde im Jahr 2010 an die Anforderungen der EG-Richtlinie angepasst.
Weiterhin setzen viele Markenfirmen zusätzliche, interne Spezifikationen. DIN EN 590 begrenzt den Schwefelgehalt schrittweise bis 2009 auf 10 mg/kg. Österreich und Deutschland haben die sogenannte Schwefelfreiheit bereits seit Januar 2003 erreicht.
Grunddsätzlich unterscheidet die Norm DIN EN 590 zwischen zwei Gruppen klimatisch angepasster Dieselkraftstoffe. Es gibt den Diesel für die gemäßigten Klimazonen (definiert in den Klassen A bis F) sowie den Diesel für arktische Klimazonen (Klassen 0 bis 4).
Die Zündwilligkeit des Kraftstoffes wird durch die Cetanzahl (>51) angegeben.
Siehe auch: Dieselkraftstoff